Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 - S. 22

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
22 § 10. Vorderindien. Pergamon, jetzt ein dürftiger, kleiner Ort, vorzeiten jedoch die Haupt- stadt des Attalidenreiches (Zeus-Altar). An dem gebirgigen, schwer zugänglichen Südrande merken wir das stille Städtchen Tarsos, die Heimat des Apostels Paulus. An der Westküste zieht sich eine Kette sie begleitender Inseln entlang. Chios ist die fruchtbarste unter allen, reich an Wein und Mastix (Harz). Samos, einst das Reich des Polykrates, bildet auch heute einen eignen kleinen Staat mit griechischem Fürstenhause, das an die Türkei Tribut zahlt. Dem sw. Vorsprunge der Halbinsel gegenüber liegt Rhodos, im Altertum ein mächtiger Handelsstaat. Neben dem Haseneingange der Haupstadt stand der Koloß von Rhodos. Im Mittelalter hatte der Johanniter-Orden eine Zeitlang die Insel inne (Schillers Kamps mit dem Drachen) und vorzüglich bewirtschaftet. Hinein in den Busen von Jskenderun weist die (unter Verwaltung der Engländer stehende) Insel Cvvern. eines der schönsten Länder der Erde, noch im späteren Mittelalter in hoher Blüte, aber dann durch die Türken ganz heruntergewirtschaftet. Kupfer (Phönizier) und Cypressen tragen von der Insel den Namen. Südasten. § 10. Vorderindien. 1. Lage, Einteilung und Bodenbeschaffenheit. Vorder- indien, fast 4 Mill. qkm groß, wird im W. von dem Hochlande von Iran und im N. von dem großen Bogen des Himalaja abgeschlossen, während es nach S. mit einer Spitze, der die Insel Ceylon vorgelagert ist, in den Indischen Ozean reicht. Der Wendekreis zerlegt die Halb- insel in den n. Teil Hin dost an und die eigentliche Halbinsel Dekan, so daß dieses Glied Asiens viel Ähnlichkeit im Aufbau mit der Apenninenhalbinfel hat. a) Der Himalaja (d. i. Schneewohnung) erhebt seine gewaltigen Ketten vom Knie des Indus im W. zum Brahmaputra in O., über 2200 km lang und 300 km breit; Reihen von schneebedeckten Bergen ragen über die dunkle, graugrüne Masse empor, durch welche sich un- geheure Gletscher in die oberen Täler hinabziehen. Die höchsten Gipfel liegen im O., alle überragt der Gaurisankar oder Mount Everest

2. Das Altertum - S. 9

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 7. Geschichte und Kunjt der Babylonier und fljjqrer. § 8 .Die Phönizier. 9 wände waren mit bemalten Ziegeln oder mit Steinplatten bekleidet, die mit Reliefbildern und Keilschrift bedeckt sind. Geflügelte Gestalten stellen die Gottheiten dar. Die Säulenkapitäle zeigen Stierköpfe (Tafel 1,1). Ruch eine ganze Bibliothek von Tontafeln mit Keilschrift ist aufgefunden; auf einer der Tafeln findet sich die assyrisch-babylonische Flutsage. 3. Das neubabylonische Reich erreichte seine höchste Macht vmi- unter Nebukadnezar. Er zerstörte das Reich Juda und führte dessen Einwohner in die babylonische Gefangenschaft 587; er baute in Babylon neue Tempel und Paläste und für seine Gemahlin, die aus dem Berglande Medien stammte, die hängenden Gärten. Die Stadtmauer wurde verstärkt. So wurde Babylon „die stolze Pracht der Chaldäer, die Zierde der Königreiche". Doch bald nach Nebukadnezars Tode verfiel das Reich. Der unfähige Derfai1 König Habonetus wurde von dem Perserkönig Lyrus besiegt, der 538 Königssohn Belsazar starb nach der Einnahme von Babylon (vgl. Heine, Belsazar), das Volk unterwarf sich der persischen Herrschaft 537. § 8. Die Phönizier. Land und Volk. Die Phönizier bewohnten den schmalen Küsten- Wohnsitz strich zwischen Libanon und Mittelmeer. Zum Ackerbau war iventg Raum; aber die Zedern des Libanons lieferten treffliches Schiffs- Gehölz, die Küste bot gute Häfen, das Nteer günstige Strömungen. mti9un9 So wurden die Phönizier das wichtigste See- und Handelsvolk der alten Zeit. 2 Schiffahrt und Handel. Ihre Seefahrten erstreckten sich Seefahrten über das ganze Mittelmeer, von dem kupferreichen (Eypern bis zu dem Stlberlanbe Spanien und weiter durch die „Säulen des Herkules" (Strafte von Gibraltar) sowohl nach Süden, die Westküste von Afrika entlang, als auch nach Norden. Sie holten von den britischen Inseln Zinn, das in Verbindung mit Kupfer (Bronze) zu Waffen und Schmuckgegenständen gebraucht wurde, und erhandelten an den Küsten der Nordsee den hoch. geschätzten Bernstein. Im Osten befuhren sie das Rote und das Indische Meer; im Auftrag des Agypterkönigs Necho umschifften sie in drei lahren ganz Afrika (§ 4, 3). Zur Förderung ihres Handels gründeten sie an den Küsten und auf den Inseln zahlreiche Stapelplätze und dauernde Niederlassungen (Kolonien); von letzteren iftkarthago in Afrika besonders Kolonien

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 229

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
229 der Erde, blühend und stark bevölkert. Es ist im Innern holz- und wasser- arm; wo Bewässerung vorhanden ist, zeigt sich eine üppige, südliche Vege- tation. Kleinasien ist die Heimath der Kirschen und Mandeln; an Getreide, Obst, Seide, Baumwolle, Opium, Tabak ist es noch jetzt sehr reich. Das weidereiche Plateau von Angora ist eine sehr gesegnete Landschaft und da- durch merkwürdig, daß Katzen, Hunde, Kaninchen und Ziegen statt der ge- wöhnlichen Bedeckung weiches, seidenartiges Haar tragen, aus dem das berühmte Kameelgarn gesponnen und bereitet wird. Die wichtigsten Orte sind Skutari am Bosporus (100,000 Ei, Con- stantinopel gegenüber, dessen Kirchhof hier ist und als dessen Vorstadt es betrachtet wird. Zwischen Skutari und Brussa liegt ein armseliger Schutt- haufen, die Trünuner von Nicaea, wo 325 die erste Kirchenversammlung abgehalten wurde. Zur Zeit der Kreuzzüge war es noch eine bedeutende Festung. Brussa, 80,000 E., am Fuße des asiatischeu Olymp, hatte 365 Moscheen, ehe es 1855 fast ganz zerstört wurde. In seiner Nähe liegen die reichhaltigen Meerschaumgruben. Smyrna, 150,000 E., besitzt einen herrlichen Hafen, und ist der blühendste Handelsplatz der Levante, wo sehr viele Franken (Europäer) wohnen. Leider wird Smyrna oft von der Pest heimgesucht. Die ganze Westküste ist reich an Triimmern denkwürdiger Orte früherer Zeit; (Troja, Pergamus, Magnesia, Sardes, Ephesus, Millet), Bergama, Magnisa und Sart existiren noch. An der Südküste liegt die Handelsstadt Tarsus, 30,000 Einw., der Geburtsort des Apostels Paulus. Unweit Selefke ertrank Friedrich Barbarossa im Kalykadnus oder Saleph. An der Nordküste sind Sinope, das als Geburtsort des Diogenes und vor- trefflicher Hafenplatz berühmt ist, und Trabisond (40,000 E.) zu merken. Im Innern sind Kutahia (80,000 E.), Angora (25,000 E.) und Tokat die bedeutendsten Orte. Anmerkung.. Die türkische Staatsgeographie zählt die Inseln Lesbos, Chios, Cypern und die Sporaden noch zu dem 5. Ejalat der europäischen Besitzungen. Deshalb wurden dieselben auch oben bereits durchgenommen und hier weiter nicht erwähnt. Nachträglich wollen wir nur noch bemerken, daß im Marmor- meere oder Propontis 9 Inseln liegen, „die Prinzen-Jnselchen", welche von Griechen bewohnt sind, und von denen die größere, „Marmar-Adassl oder Mar- morinsel" diesem Meerestheile den Namen verleiht, 2. Armenien. Von Land und Leuten Armeniens war schon oben S. 186 und S. 227 die Rede. Die bedeutendsten Wohnplätze sind Erzerum (140,000 E.) auf einer hohen, fruchtbaren Ebene, und Wan (40,000 E.) am gleichnamigen See. Viele Ruinen und alte Inschriften erinnern an die entschwundene Vor- zeit. Erzerum ist Mittelpunkt des Handels zwischen Persien und der Türkei und hat selbst bedeutende Industrie. 3. Mesopotamien oder Dschesirah (Insel) mit Babylonien, Chaldäa und Assyrien (Kurdistan) umfaßt das Land des Euphrat und Tigris (8 78, V) Im Gebirgsland liegt Diarbekr am Tigris, 20,000 E., eine schön gebaute Stadt mit vielen Saffianfabriken. Stromabwärts folgt Mossul (50,000 E.) mit berühmten

4. Zweiter oder höherer Kursus - S. 737

1850 - Weilburg : Lanz
I. Das türkische Reich. 737 v. Chr.) gepriesen, Feigen und Mastir. Die Schule Homer's. — 3) Samos, eine bergige und felsige, doch fruchtbare Insel im Süden von Smyrna, bringt vortrefflichen Wein hervor und blühet durch Handel. Die Größe betragt 8 Qmeil., die Einwohnerzahl 50,000 Individuen. Der Tyrann Polykrates um 532 v. Chr. — 4-) Rhodos, im Süden der vorigen und 20 Qmeil. groß mit 30,000 Eiuw., die größtentheils Griechen sind, hat einen zwar bergi- gen, doch fruchtbaren und mit schönen Waldungen bedeckten Boden und liefert vortreffliches Schiffbauholz. Die gleich- namige Stadt ist gut gebaut, hat 2 Häfen und 12,000 Einw. Sitz der Johanuiter-Ritter von 1309—1522. Der rhodische Koloß, eine eherne Bildsäule des Sonnengottes, war 70 Ellen hoch. — 5) Cypern, eine ansehnliche Insel den Nil-Mündungen gegenüber und eben so weit von der kleinasiatischen, als syrischen Küste entfernt, begreift einen Flächenraum von 300 Qmeil., auf denen im Alterthume über 1 Million Menschen lebten, gegenwärtig aber nur 70,000, von denen mehr als die Hälfte Griechen sind. Eine hohe Gebirgskette erhebt sich im Innern; der fruchtbare, waldreiche Boden ist schlecht angebaut und liefert Seide, Wein und Baumwolle. Paulus auf Cypern. Apostelgesch. 13,4—12. Nikosia, bei den Türken Lefkoscha, die Hauptstadt, liegt in einer schönen Ebene und zählt 10—15,000 Einw., die Seiden- und Baumwollenzeuge weben. Von 1191 bis 1486 die Residenz der christlichen Könige von Cypern. §. 856. 2. Armenien oder Turkomanien. Diese Landschaft, deren größerer Theil gegenwärtig zu Rußland gehört, breitet sich im Nordosten Klein-Asiens aus und ist ein Hochland, in welchem die Quellen des Euphrats sich finden. Das Klima ist rauh, der Boden steinig; auf vielen Bergen lagert ewiger Schnee. Die Armenier sind Christen, dabei ein stilles und mäßiges, aber auch gewinnsüchtiges und feiges Volk, das über einen großen Theil Asien's und Europa's sich ausbreitet. — Erze rum, die Hauptstadt, im Südosten von Tarabosa, dehnet sich in einer reizenden, fruchtbaren Ebene

5. Zweiter oder höherer Kursus - S. 736

1850 - Weilburg : Lanz
736 Die einzelnen Länder Asien's. und Waffen verfertigen und viel Opium gewinnen. — An- gora, eine ziemlich gut gebaute Stadt im Osten von Kutajeh und an einer Anhöhe, ist wichtig durch Handel und Manufak- turen, besonders in Shalws, und hat 20,000 Einw. Dieser Ort ist bekannt durch die seidenhaarigen angorischen Ziegen und historisch merkwürdig durch eine blutige Schlacht am 20. Juli 1402 zwischen Bajazet und Tamerlan. — Konieh (Konia), das alte Jconium, eine Stadt im Süden der vorigen, erhebt sich in einer schönen Ebene und an einem See und zählt 30,000 Einw., welche Saffian und Teppiche verfertigen und einen nicht unansehnlichen Verkehr unterhalten. Zur Zeit der Kreuzzüge (1074 — 1308) war diese Stadt die Residenz der seldschuckischen Sultane. — Tarsus, eine Stadt im Südosten der vorigen in einer Ebene am Karasu, dem Cydnuö der Alten, hat 30,000 Einw. und ist die Vater- stadt des Apostels Paulus. Alerander's des Gr. Bad im Cydnus. — Tarabosa (Trebisonde), das alte Trape- zunt, eine Stadt im Nordostcn der vorigen und am schwarzen Meere, liegt zwischen Felsen und war von 1204 — 1460 die Hauptstadt eines griechischen Kaiserthums. Die (2500) Einw. unterhalten viele und bedeutende Färbereien, und der schon früher wichtige Handel hat in neuerer Zeit noch sehr zugenommen. §. 855. Viele Inseln liegen längs der kleinasiatischen Küste, theils im ägcischen, theils im mittelländischen Meere. Die größten und bemerkenswerthesten unter denselben sind: 1) Mitylene oder Lesbos, im Nordtvesten von Smyrna, ist gebirgig, aber reich an Seide, Baumwolle, Oel und Feigen. Der Flächengehalt umfaßt 12 Qmeil., auf den 25,000 Menschen leben. — 2) Chios, jetzt Skio und bei den Türken Saki-Adassi (Mastirland), erhebt sich im Westen von Smyrna. Diese sonst blühende und wohl- angebaute Insel wurde 1822 von den Türken völlig ver- wüstet, und fast die ganze Bevölkerung, gegen 100,000 Griechen, von diesen Barbaren ermordet. Die wichtigsten Erzeugnisse sind Seide, Wein, schon von Anakreon (st. 474

6. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 390

1836 - Leipzig : Schumann
390 Allgemeine Erdkunde. 1000 Häuser und Nicht unbedeutenden Handel. — Smyrna oder Itzmir am gleichnamigen Busen, in einer hübschen Gegend mit 130,000 E., enge meist schmuzkge Straßen, eine der wichtigsten Handelsstädte (Seide, Kupfer, Früchte) der Erde, Stapelplatz für Levantcwaaren, herrliche Rhede; fränkisches Stadt- viertel, griechisches Kollegium; hübsche Landhäuser. — Manissa (Magnesia) am Bos Dag (d. h. Berg), hübsche Stadt mit 40,000 E.; Handel und große Safranpflanzungen bei Ajasaluk; die Trümmern des alten Ephesus, und Palatscha, wahrscheinlich aus der Stelle von Miletus. — Gusel-Hissac (Dralles) 30,000 E.; Baumwollenst, Handel. — Pergamus im Kaikus- thale; ist noch jetzt ziemlich lebhaft; Erfindung des Pergaments. — Kido- nia oder Haivali am Golf von Adramiti, mit vor 1821 wohl 36,000 grie- chischen E., jetzt fast ein Schutthaufen. — Die Inseln Lesbos oder Mete- lin, mit der gleichnamigen Hauptstadt; Chio oder Sakyz, seit 1822 ganz in Verfall gerathen; von den 100,000 E. sind noch etwa 20,000 übrig; be- rühmter Mastix; Samos oder Sisam sehr fruchtbar. — Konieh oder Jconium in einer ungemein fruchtbaren Ebene, Haupt- stadt von Karamanien (das alte Pamphylien, Pisidicn, Lycaonien und Kappadocien), 30,000 E.; viele Moscheen und Schulen; das Kloster der Mewlewis; Manufakturen und Handel. — Tokat, eine große Stadt mit 100.000 E. an einem Arme des Kisil-Jrmak; Leinwand-, Baumwollen-, Seiden-, Teppich- und Kupfergeschirrs.; Versammlungsort für Karavanen. — Siwas (Sebaste), mehr als 1000 Häuser; in der Nähe Kupfergruben. — 2tm asia (Ainasea), 10,000 Häuser, Handel und viele Alterthümer. — Kai- sarijeh (Caesarea), am Fuße des Ardschisch, alte Hauptstadt von Kappado- cien, mit 25,000 E., noch jetzt von Bedeutung, litt 1835 viel von Erdbeben. — Tarabosan oder Trapezu nt, im östlichen Pontus, 50,000 (20,000) E., besuchte Rhede, Handel mit Hanf, Tabak, Wachs, Leinwand und Kupfer, starke Einfuhr europäischer Waaren; Alterthümer. — Zn der Nähe Riza (Rhizaeuni), 4000 E. — An der Nordküste liegen ferner: Mersifun mit ergiebigen Kupfer- gruben; Sin ab (Sinope), 10,000 E.; Hafen; Werste; Handel mit Holz, Theer, Wachs. — Kaftamuni, 13,000 E. — Boli, an der Karavanen- straße nach Konstantinopel, 50,000 (?) E.; Leder- und Wollf. — Angora (Ancyra), 35,000 E.; Kamelotzeuge, Angoraziegen; Sieg Timurs über Ba- jazet 1402. — Die Prinzen inseln liegen am Eingänge des Bosporus. — Die ganze Südküste des Marmarameeres, — der Propontis — ist mit Ruinen bedeckt. — An der Westküste Klein-Asiens: Bunarbaschi liegt in der Nähe des alten Troja, und südlich von Smyrna finden wir Budrun, das alte Halicarnassus, mit Hafen und Wersten. — Die Znsel Stancho (Cos). — Vor der Südküfte liegt die Insel Rhodus, ist jetzt sehr verödet. — Macri, kleine Stadt mit einem der besten Häfen am Mittelmeere. — Sa- talia mit vielleicht 16,000 E. — Tarsus, die alte Hauptstadt von Cilk- cien, hat noch jetzt 30,000 E., bedeutenden Handel, besonders mit Kupferwaa- ren. — Nordöstlich von hier liegt Adana. — Die berühmte Znsel Cyp ern, eine der größten und fruchtbarsten im Mittelmeere; vortreffliche Baumwolle und ausgezeichneten Wein. Die Städte Nicosia oder L eskoscha, 12,000 E. und Larnaka, 5000 E., Handelshafen mit Salzwerken. — 2. Armenien, Gebirgsland mit fruchtbaren Thälern. — Erzerum, unfern vom nördlichen Euphratarme, mit 100,000 E.; bedeutende Handels- stadt, in welcher die besten Säbel verfertigt werden. Bollwerk des Reichs ge- gen Rußland. — Erzingan, Handelsstadt am Euphrat, 30,000 E.— Kars, Festung gegen Rußland und Persien. — Bajazid, unfern vom Ara- rat, an der Karavanenstraße von Tauris nach Erzerum, 15,000 E. — Wan, am gleichnamigen See, Handelsstadt mit 20,000 E. Hier und bei Ani be- deutende Ruinen. — 3. Kurdistan, der Südostabhang des armenisch-persischen Hochlandes, von mohammedanischen Kurden und chaldäischen Christen bewohnt; Hauptfluß der Tigris. — Die Städte: Bitlis, befestigt, und Djezireh, jede mit 20.000 Einw. Viele kurdische Häuptlinge, die nur dem Namen nach abhän- gig sind. 4. Al-Djezireh, d. h. die Insel (zwischen Euphrat und Tigris), oder Mesopotamien, südlich von Armenien, zwischen Syrien, der Wüste

7. Die Weltgeschichte - S. 21

1835 - Mainz : Kupferberg
P h ö n i c i e r. 21 Tyros empor; von seinen Königen ist vorzüglich H iramv.c.t. durch sein Handclsbündniß mit Salomo bekannt (1000 v. Ch. G.), und Ith o bal als Vater der Jsebel, der götzendieneri- schen Gemalin Achab's, sowie Matgenos (Mettinos) als Vater Pygmalion's und Dido's. — Gegen die fünfjährige Belagerung Salmanassar's von Assyrien, sowie gegen den ägyptischen A pries behauptet sich Tyros unbesiegt; aber mit Sidon und dem jüdischen Zedekia gegen Nebukadnezar 571. verbunden, wird es nach dreizehnjähriger Belagerung erobert und zerstört. Darauf bildet sich die Jnselstadt — Ne ntyros, Babylonien tributbar, bis es mit ganz Phönicien 536 v. Ch» durch Kyros an Persien übergeht. Tetramnestos, König von Sidon, und Mapen von 480. Tyros, Hauptanführcr der persischen Flotte in der Schlacht bei Salamis. Sidon unter seinem Könige Tenneö gegen Persien * empört, wird durch Mentor's Verrath von Artarerres Ochos 350. eingenommen und zerstört, jedoch bald wieder aufgebaut, den Persern tribntbar. Darauf Tyros wieder im Vorrange, bis es nach siebenmonatlicher Belagerung von Alexander dem Gr. 332. zerstört wird. Phönicien von nun an den macedonischen, syrischen und ägyptischen Herrschern abwechselnd bis gegen 218 v. Ch. zinsbar, wo es an Syrien völlig übergeht und endlich mit diesem 64 v. Ch. durch Pompeji den Römern unterworfen wird. Die Schifffahrt und der Seehandel der Phönicier, verbunden mit Seeränberei, dringt in alle Meere hin: in das mittelländische, ägeische, schwarze, arabische, persische, indische, und durch die Säulen des Herakles in das atlantische Meer, in die Nord - und Oftsee (auch um Afrika?); ihre Kolonien sind weithin verbreitet: frühe schon auf Kypros, Kreta, Rhodos, den Inseln des ägeischen Meeres, den Küften Klein- asiens, Griechenlands und des schwarzen Meeres, wo sie jedoch allmalig von den Griechen verdrängt werden; ferner auf Sicilien: Panormus, Lilybäum ; auf Malta, Sardinien, Korsika (Kittim); auf Spanien: Tartessos oder Tarschisch, Gadir - Gades, Hispalis — Sevilla, Karteja rc.; an der Nordknfte Afrika's: Utika, Karthago, Adrumetvm, die beiden Leptis; an der Westküfte Afrika's: an dreihundert Nieder-

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 5

1875 - Braunschweig : Bruhn
Weibern und Schätzen. Damit hatte das altassyrische Reich sein Ende erreicht (606). 2. Neubabylonien. Nabopolassar gründete Neubabylonien und sein Sohn Nebukadnezar vergrößerte das Reich. Zunächst eroberte er Phö-nicien (Zerstörung von Sidon und Tyrus), dann führte er die Inden (586) in die babylonische Gefangenschaft. Die Hauptstadt Babylon verschönerte er durch eine prächtige Königsburg, durch Thürme und die hängenden Gärten. Aber bald darauf, unter Belsazar (Nabonedus), machte Cyrus, der Perserkönig, dem Reiche ein Ende (538). 3. Medien. Dejoceö macht Medien zu einem selbstständigen Reiche und seine Nachfolger erobern dazu noch Persien und die östlichen Länder Assyriens. Aber schon Astyages verlor die Herrschaft an den Perserkönig Cyrus. Medien hat nur von 710 bis 558 v. Chr. als selbstständiges Reich bestanden. §. 6. Phönisien. 1. Land. Phönizien, ein hafenreicher Küstenstreif am Mittelmeere, lag westlich vom Libanon und nördlich von Palästina. Die Hauptstädte waren die. beiden Häfen Tyrns und Sidon. 2. Volk Die Phönizier waren das erste Volk, welches bedeutende Schiffahrt und großen Seehandel betrieb. Ihre Reisen zur See gingen durch die Säulen des Herkules bis an die Küsten von England (Zinninseln) und in das baltische Meer (Bernstein von der preußischen Küste). Auch die kanarischen Inseln und Madeira besuchten sie und späterhin (600 v. Chr.) sollen sie ganz Afrika umsegelt haben. Den Landhandel beförderten sie durch Karawanen, welche von Phönizien über Damaskus nach Asien und über Aegypten nach Afrika zogen. Sie handelten mit Weihrauch und Edelsteinen aus Arabien, mit Elfenbein, Ebenholz, Zimmt aus Indien, mit Wein, Oel, Honig, Schafwolle aus Palästina und Syrien, mit Kupfer aus Cypern, mit Gold, Silber und Blei aus Spanien, mit Bernstein aus Preußen, mit Zinn aus Britannien rc. Früh schon gründeten die Phönizier Niederlassungen in verschiedenen Ländern. Wir finden phönizische Colonien auf den Inseln Rhodns, Eypern, Kreta, Sicilien und den umliegenden kleinen Inseln, auf Sardinien, Korsika, ferner in Afrika (Karthago), außerdem auch an der spanischen Küste bis zur Meerenge von Gibraltar. Den Phöniziern verdankt die Nachwelt auch manche Erfindungen, wie die derglasbereitung(Salpeter und Sand), der Purpurfärberei (Hirtenhund und Purpurschnecke). Sie waren bewandert in der Rechenkunst, von ihnen geht auch die Verbreitung der Schriftzeichen (Buchstabenschrift) aus, ebenso waren sie Meister in der Baukunst (Salo-mons Tempel). Schrecklich war ihr Gottesdienst. Der Moloch (Baal) war ein ehernes, inwendig hohles Götzenbild, dem man Menschenopfer brachte, und der Ast arte wurden sogar nur Jungfrauen geopfert. 3. Geschichte In der Urzeit standen die einzelnen Städte unter unabhängigen Königen; später bildete sich ein Städtebund. Erst war Sidon,-dann Tyruö die Hauptstadt. Letzteres (Neutyrus), auf einer Insel nahe an

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 92

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 92 — hat das Land infolge der immer weiter fortschreitenden Bahnbauten und dank der Rührig- keit nichttürkischer Völker wieder einen Ausschwung genommen, der für die Zukunft eine neue Blüte erhoffen läßt. Siedlungen. Kleinasien führt als türkische Provinz den Namen Anädoli (Anatolien), das Land gegen den Aufgang. Dasselbe bedeutet die früher für den w. Teil gebräuchliche Bezeichnung Levante. Dank der überwiegend türkischen Bevölkerung, die in keiner andern Provinz so zahlreich ist, bildet Kleinasien die Hauptstütze des Osmanischen Reiches. Unter den Städten überragt an Bedeutung alle andern Tmyrna (225000 E., darunter 100000 Griechen), im Hintergrunde einer geräumigen Bucht an der Westküste, der erste Handels- platz der Türkei (S. 90). Unter den Gewerben ist die Teppichknüpserei am bedeutend- sten. Vrnssa (80000 E.), herrlich gelegen am Fuße des Myfischen Olymp (2530 m), nicht weit vom Marmarameer, hat bedeutende Teppich-, Wollwaren- und Seidenindustrie. Tkutari (80000 E.) am Bosporus gilt als Vorstadt von Konstantinopel. An der Nord- küste liegen die Hafenstädte Sinob (Sinope) und Tarabison (Trapezunt, 50000 E.), letzteres besonders wichtig als Ausfuhrhafen für die Erzeugnisse Armeniens. — An der Südküste ist die im Winkel zwischen Kleinasien und Syrien gelegene fruchtbare Schwemm- landebene von Tarsus der Sitz einer dichten Bevölkerung. Das alte berühmte Tarsus, die Vaterstadt des Apostels Paulus, ist jetzt unbedeutend. Die wichtigste Stadt ist heute Lldlna (45000 E.), durch eine Eisenbahn über Tarsus mit dem Hafen Merfina ver- bunden. Eine steigende Bedeutung, namentlich auch für den Handel mit Mesopotamien, gewinnt der Hafen Alexandretta oder Jskendernn im Hintergrunde des gleichnamigen Busens. Die Städte des Hochlandes liegen alle in fruchtbaren Oasen. Angora (30000 E.) ist bekannt durch die hier in großem Umfange betriebene Zucht der Angora- ziege. Konia (60000 E.) ist das alte, ans der Apostelgeschichte und den Kreuzzügen bekannte Jkonium. Am Fuße des Erdschias Kaisarie (70000 E.), eine lebhafte Handelsstadt. Inseln. Der Westküste ist eine große Zahl von Inseln vorgelagert, darunter als wichtigste Lemnos, Lesbos oder Mytilene (1750 qkm), Chios, Samos, das seit 1832 ein unabhängiges, aber zinspslichtiges Fürstentum ist, und Rhodns (1460 qkm). Alle diese Inseln sind gebirgig, werden von Griechen bewohnt und erzeugen viel Wein und Feigen. Auch treiben die Bewohner Schiffahrt, Fischfang und Schwammsischerei. 70 dm von der Südküste entfernt liegt Cypern (9600 qkm), das seit 1878 unter englischer Ver- waltung steht. Gegen früher verödet, hebt es sich wieder unter der Fürsorge der englischen Regierung. Die Hauptausfuhrerzeugnisse sind Johannisbrot (jährlich bis zu 2 Mill. Mk.), Wein und Seide. Die Hauptstadt ist Nikosia (15000 E.). 2. Armenien. (380000 qkm, 4,7 Mill. E., 12 auf 1 qkm). Das Land. Ö. von Kleinasien liegt das Hochland von Armenien, die gewaltigste Erhebungsmasse Vorderasiens. Es besteht aus mehreren stufenartig übereinanderliegenden Hochflächen, die sich 1500 bis 2000 m über den Meeres- spiegel erheben. Ihnen sind wieder kreuz und quer verlausende Gebirgszüge und einzelne Bergstöcke aufgesetzt, und die Flüsse haben tiefe, oft schluchtenartige Täler in die Hochlandsmasse eingegraben. Zahlreiche Berge, sast durchweg er- loschene oder noch schwach tätige Vulkane, erreichen Höhen von 3000—4000 m. Der höchste ist der ziemlich in der Mitte gelegene Ära rat (5200 m). Als ein

10. Die außereuropäischen Erdteile - S. 77

1909 - Breslau : Hirt
Il Die natürlichen Landschaften. A. Vorderasien. 77 Alexander dem Großen und den Kreuzfahrern benutzten Kilikischen Pässe hin- durchführen, nur an wenigen Stellen Raum für kleine Küstenebenen. Sie werden für den Anbau von Wein, Obst, Baumwolle und Reis ausgenutzt, weisen aber nur wenige Städte von einiger Bedeutung auf, darunter Tarsus, die Geburtsstadt des Apostels Paulus. Die nordöstliche Fortsetzung des Taurus bildet der aus vulkanischem Gestein bestehende Autitaurus. Vor seiner Westseite erhebt sich der höchste Gipfel Kleinasiens, der Erdschiäs (4000 m), ein erloichener Vulkan. An seinem Fuße liegt Kaisarije, das alte Cäsarea, das heute die von Skütari ausgehende Bahn erreicht. Vor der Südküste liegt Cy p ern, die größte und unter britischer Verwaltung stehende vorderasiatische Insel, deren Kupfergruben schon die Phönizier aus- beuteten. Der breite westliche Küstensaum dacht sich zum Ägäischen Meer ab, wie der viel gewundene Mäander (Menderes) und seine parallelen Küsten- flüfse dartun. Westöstlich gerichtete und bis an das Meer reichende Gebirgs- ketten erzeugen eine stark gegliederte, inselreiche Küste. Da hier keine Rand- gebirge das Eindringen milder und befruchtender Seeluft hindern und die Niederschläge ausreichende Benetzung bringen, so ist die Westküste wie im Altertum, so noch heute der Hauptsitz der Kultur. Orangen- und Aprikosen- gärten, Feigen- und Olivenhaine bedecken die Talebenen, die außerdem Wein, Getreide und Baumwolle in Mengen erzeugen und daher dicht bewohnt sind. Von den griechischen Pflanzstädten mit reichem Handelsleben hat nur Smhrna infolge seiner günstigen Lage und der Verbindungswege mit dem Hinterlande seine Bedeutung bewahrt. Es ist die größte Handelsstadt Kleinasiens und der Levante^. Nördlich von ihr erinnem die Trümmer von Pergamon und Troja an die einst glanzvolle, durch die Türken vernichtete griechische Kultur. Ebenso dicht bevölkert wie die Westküste sind die ihr vorgelagerten Inseln, darunter Mytilene (Lesbos), die größte der Sporaden, ferner Samös, die Insel des Polykrates, und Chios, die beide Wein und Feigen liefern, desgleichen Rhodos, der Hauptsitz der Schwamm- fischerei und über 200 Jahre hindurch der Sitz des Johanniterordens. Die Bewohner der inselreichen Westküste, vornehmlich in den Städten, sind Haupt- sächlich Griechen. In ihren Händen liegt der Handel; außerdem sind sie vorzügliche Obst- und Weingärtner und gewandte Schwammsischer. 3. Das von den Türken entwaldete Innere der Halbinsel ist infolge der Randgebirge regenarm und größtenteils Steppe, die als Weide der Schaf- und Ziegenherden benutzt wird. Sein Hauptfluß ist der hufeisenförmig ge- bogene Kisil Jrmäk^. Wohin mündet er? Er ist wegen der Stromschnellen und des zeitweisen Wassermangels nicht schiffbar. Wichtiger für die Er- schließung und wirtschaftliche Ausnutzung des Landes sind die Eisenbahnen. An ihnen liegen auch die größeren, zu neuem Leben erwachenden Städte: 1 D. h. Morgenland. Im engern Sinne bezeichnet man mit diesem Namen die kleinasiatischen, syrischen und ägyptischen Küsten. 2 D. i. Roter Fluß, wegen des roten Tonbodens seiner Ufer.
   bis 10 von 230 weiter»  »»
230 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 230 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 13
1 360
2 11
3 65
4 1855
5 440
6 230
7 499
8 12
9 1019
10 3806
11 11237
12 20
13 6
14 6559
15 76
16 349
17 1127
18 13
19 150
20 1683
21 231
22 543
23 2383
24 275
25 13
26 241
27 85
28 343
29 101
30 76
31 64
32 504
33 433
34 56
35 4
36 194
37 3906
38 256
39 202
40 71
41 21
42 24
43 1337
44 72
45 2396
46 16
47 3
48 301
49 177

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 5823
1 196
2 536
3 1214
4 3769
5 30
6 704
7 75
8 325
9 813
10 169
11 2161
12 187
13 262
14 230
15 2264
16 852
17 1548
18 186
19 99
20 541
21 1411
22 85
23 461
24 199
25 543
26 248
27 1849
28 1602
29 108
30 76
31 16
32 157
33 3640
34 561
35 69
36 593
37 15
38 42
39 123
40 601
41 460
42 272
43 879
44 69
45 762
46 161
47 1834
48 1308
49 497
50 2414
51 52
52 184
53 214
54 378
55 38
56 74
57 27
58 45
59 167
60 125
61 2909
62 3417
63 89
64 6699
65 98
66 243
67 127
68 242
69 301
70 2518
71 279
72 199
73 167
74 651
75 293
76 3001
77 702
78 290
79 2978
80 297
81 108
82 121
83 43
84 447
85 12
86 52
87 164
88 108
89 1636
90 80
91 228
92 2558
93 204
94 666
95 2138
96 238
97 5913
98 1720
99 693

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 13
1 2
2 1
3 0
4 0
5 0
6 7
7 0
8 0
9 1
10 1
11 6
12 2
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 4
20 13
21 0
22 0
23 4
24 0
25 7
26 0
27 2
28 0
29 0
30 0
31 1
32 3
33 4
34 7
35 0
36 1
37 1
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 3
44 0
45 9
46 0
47 3
48 3
49 1
50 0
51 0
52 1
53 1
54 1
55 1
56 1
57 0
58 0
59 3
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 1
67 0
68 1
69 0
70 0
71 0
72 1
73 0
74 4
75 1
76 2
77 0
78 4
79 0
80 0
81 26
82 1
83 3
84 0
85 28
86 1
87 8
88 4
89 0
90 0
91 8
92 6
93 0
94 10
95 4
96 0
97 0
98 0
99 3
100 3
101 2
102 0
103 5
104 11
105 1
106 2
107 7
108 10
109 7
110 1
111 0
112 0
113 27
114 0
115 6
116 0
117 0
118 0
119 2
120 4
121 0
122 8
123 0
124 0
125 2
126 47
127 10
128 1
129 6
130 0
131 3
132 0
133 12
134 67
135 1
136 3
137 2
138 159
139 0
140 1
141 0
142 29
143 1
144 0
145 0
146 3
147 0
148 0
149 15
150 0
151 1
152 2
153 4
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 5
160 10
161 0
162 0
163 0
164 0
165 6
166 1
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 7
174 0
175 7
176 0
177 3
178 4
179 2
180 1
181 0
182 1
183 7
184 13
185 1
186 55
187 3
188 9
189 33
190 0
191 0
192 2
193 16
194 0
195 3
196 1
197 1
198 0
199 1